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Die Medizin im Koran (Karl OPITZ)

Die Medizin im Koran (Karl OPITZ)

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Préface (le texte comporte quelques erreurs de transcriptions)

Als Ebstein in zwei Bändchen „Die Medizin im alten Testament" (Stuttgart, 1901, Enke) und „Die Medizin im neuen Testament imd im. Talmud" (Stuttgart, 1903, Enke) das
zusammengestellt hatte, was in diesen heiligen Büchern die Medizin berührt, schien es nicht uninteressant, auch die medizinisch wichtigen Stellen des Buches kennen zu lernen, das der dritten und jüngsten der semitischen Religionen als Wort Gottes gilt. Im Urtext nur einer äusserst geringen Anzahl von Aerzten zugängüch, und auch in Uebersetzungen kaum gekannt, bietet der Koran zwar bei weitem nicht so viel medizinisch interessanten Stoff wie die Bibel oder gar der Talmud, aber immerhin genügend, um einen EinbUck zu gewinnen in die Vorstellungen, die Muhammed vom menschhchen Körper und Leben hatte, und in die Grundsätze, die ihn bei der Aufstellung von Gesundheitsregeln für sein Volk leiteten. Die weit aus- führlichere münd Uche Tradition, die erst später aufgezeichnet wurde, ist nur insofern berücksichtigt worden, als es zur Erklärung im Koran nur oberflächlich gestreifter Punkte notwendig war. Ursprünglich nur als Zusammenstellung der gesundheitlichen Vorschriften des Koran beabsichtigt, erweiterte sich der Umfang der Arbeit allmähhch, bis sie alles enthielt, was dem Arzt von Interesse sein konnte. So soll denn dieses Bändchen jedem, der sich über die „Medizin im Koran" unterrichten will, die Mühe ersparen, die vielfach zerstreuten Angaben aus dem umfangreichen Werke Tisammensuchen zu müssen.

Karl Opitz.

Table des matières

Vorwort
Inhalt
Einleitung 1

1. Der Koran 1
(Arabische Kultur. Muhammed. Koran. Islam.)

2. Die Naturphilosophie des Islam 6
(Gott und Mensch. Leib und Seele. Kausalität.)

Die Medizin im Koran9

I. Medizin . . . 9

1. Vorbemerkung » 9

2. Entwicklung des Menschen 9

(Schöpfung. Embryo. Zeugung. Schwangerschaft. Säugen.
Kinder. Lebensalter.)

3. Anatomie und Physiologie 18

4. Pathologie 19

(Aetiologie. Spezielle Pathologie. Psychologie. Psycho-
pathologie. Muhammed als Psychopath.)

6. Therapie 27

(Allgemeine und spezielle Therapie. Heilungen.)

6. Tod 28

(Sterben. Totsein. Wiederauferwecken.)

II. Hygiene 32

1. Vorbemerkung 32

2. Persönliche Gesundheitspflege 32

(Kleidung. Ruhe. Hautpflege. Nahrung. Getränke.)

3. Allgemeine Gesundheitspflege 38

(Wohnungen. Ansteckende Krankheiten.)

4. Katastrophen 40

(Vorbemerkung. Einzelne Katastrophen und Epidemien.)

III. Gesundheitsgesetze 47

1. Vorbemerkung 47

2. Nahrungsgesetze 47

(Vieh. Alkohol.)

3. Sexualgesetze 58

(Ehelicher und ausserehelicher Verkehr. Kinderzeugung.) -

4. Rituelle Gesetze 58

(Beschneidung. Fasten. Reinheit. Kranke. Ruhe.)

5. Sozialhygienische Gesetze • 64

(Tötung. Wiedervergeltung. Vormundschaft.)

Schluss 67

Anmerkungen 68

Quellenverzeichnis 80

Verzeichnis der angeführten Koranverse . 81

Register 85


Voir en ligne : lire l’ouvrage dans son intégralité (éd. 1906)